Gewaltfrei Lernen

Auch im Jahr 2024 haben wir wieder das Projekt "Gewaltfrei Lernen" erfolgreich umsetzen können. Frau Wanders hat zum einen in einer schulinternen Veranstaltung das Kollegium samt der OGS geschult. Dabei waren Themen der Umgang mit Gewalt, Streitigkeiten und die Stopp-Regel.

Bei einem Projekt mit der Schülerschaft in Kleingruppen haben alle Kinder miteinander in Partneraufgaben konkrete Strategien für ein Miteinander, Spielen ohne  Ausgrenzen, für Respekt, Fehlerfreundlichkeit und Entschuldigen gelernt. Alle Klassen durchliefen drei Sozialtrainings die den Kindern auch sichtlich Spaß bereiteten.

​Im nachfolgenden  Schulalltag wird besonders darauf geachtet, ob die Kinder die Stopp-Regeln anwenden und sie werden im Zweifel dazu ermuntert. Außerdem werden Entschuldigungs- und Wiedergutmachungsrituale in den  Schulalltag integriert.

Seit dem Februar 2022 nimmt die gesamte Schulgemeinschaft regelmäßig an dem Projekt „gewaltfrei Lernen“  von Sibylle Wanders teil. Darin enthalten sind eine halbtägige Fortbildung des Lehrer- sowie Betreuungsteams sowie Klassentrainings mit jeweils drei Doppelstunden und externen Trainern. Schwerpunkte der Schulungen liegen in den Bereichen Konfliktlösung, Teamfähigkeit sowie Selbstbehauptung. Diese Bereiche stellen wichtige Schwerpunkte in der täglichen Arbeit mit den Kindern dar. Die Kinder üben tagtäglich das Erkennen von Emotionen, das Schließen und Festigen von Freundschaften, Gemeinschaftsgefühle sowie wie sie auf Ärger reagieren können oder wie sie sich bei einem Fehlverhalten entschuldigen. Eine Schulung besonders in diesen Bereichen stellt somit eine große Bereicherung dar.

Wichtig für die Kinder ist als Reaktion auf Ärger insbesondere die dreiteilige Stopp-Regel, die folgendem beispielhaftem Wortlaut folgt:

1. Stopp! Ich möchte das nicht/Lass das.

2. Stopp! Hör auf oder ich gehe zu einem Erwachsenen.

3. Stopp! Ich gehe jetzt zu einem Erwachsenen.

Im Anschluss an die erste Projektteilnahme arbeitete die gesamte Schulgemeinschaft zu den Themen „Kleiner und großer Ärger“ sowie Wiedergutmachungen sowohl für den Unterricht als auch für die Betreuungszeit weiter.